Headhunter
Definition, Aufgabenbereich, Kosten und mehr
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Zusammengefasst:
Jede offene Stelle ist eine Herausforderung. Doch manche Herausforderungen sind größer als andere: Die Besetzung hochrangiger Fach- und Führungspositionen ist für den Unternehmenserfolg besonders kritisch, und klassische Suchmethoden – von der Zeitungsannonce bis zur Online-Jobbörse – stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Headhunter können helfen.
Wenn andere Recruiting-Methoden nicht erfolgreich sind oder die zu besetzende Stelle besonders wichtig ist, bieten Headhunter professionelle Unterstützung. In diesem Beitrag erklären wir, was Headhunter machen, welche Vorteile ihr Einsatz bringt und wie man einen guten Headhunter erkennt.
Beginnen wir mit dem Wort an sich: Der Begriff Headhunter kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Kopfjäger“. Das klingt gefährlicher als es ist: Köpfe stehen hier stellvertretend für Fach- und Führungskräfte, denn deren Rekrutierung ist das Spezialgebiet der meisten Headhunter. Headhunter gehören also zur Kategorie der Recruiter und Personalvermittler, haben aber einen ganz bestimmten Fokus auf die Besetzung hochrangiger Positionen.
Somit ist Headhunting Teil der sogenannten Executive Search – also der Suche nach Fach- und Führungspersonal. „Gefährlich“ werden Headhunter dabei vielleicht für andere Unternehmen, denn auch die Abwerbung von Talenten ist Teil des Aufgabenbereichs eines Headhunters. Dies geschieht über die Direktansprache von Talenten, beispielsweise per E-Mail oder Social Media.
Häufig sind die Personalabteilungen eines Unternehmens nicht darauf ausgerichtet, ganz konkret nach bestimmten Kandidatenprofilen zu suchen. Besonders die Besetzung von Führungs- und hochspezialisierten Fachpositionen ist für interne HR-Mitarbeitende neben ihrem Tagesgeschäft nur schwer zu stemmen. Oft befinden sich die richtigen Kandidaten zudem nicht einmal auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und müssen nicht nur ausfindig gemacht, sondern auch überzeugt werden.
Professionelle Headhunter wissen, wo sich diese hochrangigen Talente aufhalten – und wie man sie am besten anspricht, um sie von einem Angebot zu überzeugen. Somit finden Headhunter schneller passende Talente für kritische Stellen, und entlasten zugleich die Personalabteilung eines Unternehmens. Doch wie genau gehen sie dabei vor?
Professionelle Headhunter müssen mit allen Facetten der Executive Search vertraut sein. Ihr Suchprozess umfasst unter anderem folgende Stationen und Aufgaben:
Dies sind die wichtigsten Aufgaben und Methoden eines Headhunters, doch viele Recruiter unterstützen ihre Auftraggeber auch bei weiteren HR-Tätigkeiten. Der Umfang dieser Unterstützung hängt auch vom Honorar der Headhunter ab – doch wie hoch ist jenes überhaupt?
Deutschlandweit vertrauen uns Kunden bei der Lösung ihrer Recruiting-Probleme.
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Generell gibt es im Recruiting zwei Bezahlmodelle:
Bei diesem Modell wird die Bezahlung erst und in Gänze fällig, wenn ein Kandidat erfolgreich vermittelt wurde.
Bei diesem Modell wird bereits zu Beginn des Auftrags ein Teil des Honorars fällig. Der Rest muss nach bestimmten Meilensteinen gezahlt werden – beispielsweise nach der Präsentation geeigneter Kandidaten oder nach erfolgreicher Vermittlung.
Weil Headhunter schon lange vor der Platzierung viele Beratungsleistungen erbringen und die Direktansprache aufwändig ist, ist die Zahlung auf Erfolgsbasis im Headhunting selten. Sie wird vor allem bei der klassischen Personalvermittlung genutzt, bei der die Suche weniger personalisiert und verbindlich ist.
Beim Headhunting bezahlen Unternehmen für den Suchprozess als solchen. Die Bezahlung in Raten nach konkreten Meilensteinen schafft zudem Planbarkeit, weil Unternehmen wissen, welche Rate wann fällig wird. Beliebt ist das Drittel-Modell: Dabei bezahlen Kunden ein Drittel zu Beginn der Beratung, ein Drittel nach der Vorstellung geeigneter Kandidaten und ein Drittel nach der erfolgreichen Vermittlung.
Die konkreten Kosten eines Headhunters errechnen sich schließlich aus dem Einkommen der zu besetzenden Stelle; oft gibt es darüber hinaus ein Mindesthonorar. Aus diesen Gründen lohnt sich Headhunting nur für hochrangige Schlüsselpositionen mit entsprechenden Gehältern.
Gerne zeigen wir Ihnen, wie wir zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen können. Wählen Sie hierfür einfach einen Termin für ein erstes Informationsgespräch mit Ihrem Riverstate Berater. Wir melden uns bei Ihnen und freuen uns auf das Gespräch.
Sie sind überzeugt, dass ein Headhunter die richtige Wahl für Ihre Suche ist? Dann müssen Sie nur noch den richtigen Anbieter finden. Natürlich lohnt es sich zunächst, das eigene Netzwerk abzuklappern – möglicherweise finden sich dort Empfehlungen und Erfahrungsberichte. Andernfalls ist eine Google-Suche der beste Start.
Der Markt der Headhunter ist groß, doch hier können Sie Ihre Suche präzisieren: Die geografische Nähe zum Unternehmen ist Ihnen wichtig? Dann grenzen Sie die Suche am besten per Standort ein, beispielsweise „Headhunter München“ oder „Headhunter Hamburg“. Alternativ können Sie auch nach Headhuntern mit Erfahrung in bestimmten Branchen oder Industriezweigen suchen.
Wenn es an die Auswahl Ihres Headhunters geht, sollten Sie einige Kriterien besonders berücksichtigen, sobald Headhunter bei Ihnen vorstellig werden:
Headhunter arbeiten in der Regel branchenbasiert. Achten Sie darauf, ob Headhunter bereits Erfahrung in Ihrer Branche haben und entsprechende Referenzen mitbringen.
Ein Headhunter, der Ihre Zeit und Ihr Geld wert ist, sollte von Anfang an den Eindruck machen, die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu verstehen.
Ihr Headhunter wird vorübergehend zu Ihrem Sprachrohr. Deshalb sollten Sie nur Personen engagieren, deren Überzeugungskraft auch Sie überzeugt.
Ein guter Headhunter bleibt am Ball. Arbeiten Sie deshalb nur mit Headhuntern, die sich schon zu Beginn Zeit für Sie nehmen und sich regelmäßig melden.
Was macht ein Headhunter?
Headhunter besetzen für Unternehmen vakante Positionen – meist Fach- oder hochrangige Führungspositionen – indem sie potenzielle Kandidaten selektiv und präzise ansprechen. Häufig handelt es sich dabei um Talente, die nicht aktiv auf Jobsuche sind und bei anderen Unternehmen arbeiten, also mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden müssen. Headhunter sprechen diese Talente direkt an, beispielsweise telefonisch oder per E-Mail, und vermitteln sie für ein Honorar an ihre Auftraggeber.
Was kostet ein Headhunter?
Das Honorar eines Headhunters basiert in der Regel auf dem voraussichtlichen Jahresgehalt der vermittelten Talente. Meist orientiert es sich zudem am Aufwand der Suche und anderen Kriterien, beispielsweise Branche oder Region.
Wie werden Headhunter bezahlt?
Headhunter arbeiten in der Regel auf Mandats-Basis. Meist bezahlen Unternehmen in Raten nach bestimmten Meilensteinen – beispielsweise ein Drittel zu Beginn, ein Drittel nach der Vorstellung geeigneter Kandidaten, und ein Drittel nach der erfolgreichen Vermittlung.